11. Januar 2023

Türen auf für unsere Ausbildungsstation

Türen auf für unsere neue Ausbildungsstation am Standort Friedrichstadt. Seit dieser Woche ist die interprofessionelle Station im Haus I (I 70) mit Lernenden aus Gesundheitsberufen und Studierenden der Medizin geöffnet. Hier werden unsere angehenden Pflegfachfrauen und -männer bestens und so realitätsnah wie möglich auf ihr zukünftiges Arbeitsumfeld vorbereiet. Unter Anleitung von erfahrenen PraxisanleiterInnen und Pflegekräften führen Auszubildende eine gesamte Station eigenständig – von der Aufnahme bis hin zur Entlassung. Bis ganze Azubi-Teams kontinuierlich die Station "schmeißen", dauert es aber noch ein wenig. Ab September allerdings soll deren Einsatz fest in den Lehrplan integriert sein. Dann werden im drei- bis vierwöchigen Rhythmus jeweils zehn Auszubildende des dritten Lehrjahres für zehn Patienten zuständig sein. 
Die Ausbildung auf Augenhöhe basiert auf dem sogenannten Konzept der interprofessionellen Ausbildungsstation, das 1996 in Schweden entwickelt wurde und seit 2017 nach und nach Einzug in Deutschland hält - nun auch bei uns im Klinikum. Damit erhöhen wir die Qualität der Pflegeausbildung und hoffen, noch mehr junge Menschen davon zu überzeugen, ihre berufliche Karriere bei uns zu starten. 

 

Katja Metz

Katja Metz leitet seit dem 1. Januar 2023 die Ausbildungsstation. Die erfahrene Gesundheits- und Krankenpflegerin kennt das städtische Klinikum sehr gut. Vor zehn Jahren war sie hier selbst Azubi (im zweiten Bildungsweg) und hat sich seither in ihrem Berufsfeld immer weiter entwickelt. Ihr täglicher Arbeitsort war bisher die psychiatrische Station P 83, wo sie sich schließlich 2019 als Praxisanleiterin qualifizierte und fortan Schüler und Studierende dabei unterstützt, das theoretisch erworbene Fachwissen in die Praxis umzusetzen. Als Leiterin der Ausbildungsstation kann sie dies nun fortsetzen - nur viel intensiver, anspruchsvoller und in größerem Umfang an einem eigens dafür eingerichteten Ort. "Das soll ihnen den Start ins Berufsleben erleichtern, denn viele haben anfangs noch Berührungsängste oder fühlen sich unsicher, wenn sie mit den 'alten Hasen' auf Station im Einsatz sind", unterstreicht Katja Metz, die sich sehr auf diese neue Herausforderung freut und noch einiges vorhat.