Prostatakarzinomzentrum

Interne Strahlentherapie bei Prostatakrebs - LDR-Brachytherapie

Bei der wird die erkrankte in einer einmaligen Therapiesitzung mit radioaktiven Implantaten gespickt. Die Therapie erfolgt in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Urologen, Strahlentherapeuten und Medizinphysikern.

Die eingebrachten Implantate (Seeds) setzen über einige Monate radioaktive Strahlung frei. Die abgegebenen Strahlen vernichten die Tumorzellen. Nach Ablauf einiger Monate verlieren die Implantate ihre Strahlungsfähigkeit und das Tumorgewebe wird bindegewebig umgebaut. Da die abgegebene Strahlung nur wenige Millimeter weit reicht, wird das die umgebende gesunde Gewebe weitgehend geschont. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und dauert 1-2 Stunden. Die Krankenhausaufenthaltsdauer beträgt in der Regel 2-3 Tage. 4-6 Wochen nach erfolgtem Eingriff wird mittels einer die Lage der eingebrachten Implantate kontrolliert.


Vorteile der Brachytherapie

  • Eingriff mit geringem Blutungsrisiko
  • Kurze Behandlungsdauer
  • Geringes Inkontinenzrisiko


Nachteile der Brachytherapie

  • Probleme beim Wasserlassen durch Verengungen/Verwachsungen der Harnröhre möglich
  • Mittleres Impotenzrisiko


Behandler

Dr. med. A. Schreiber, Facharzt für Strahlentherapie
Dr. med. Th. O. Henkel, Facharzt für Urologie
Dr. med. F. Kahmann, Facharzt für Urologie
Frau C. Georgiev, Fachärztin für Urologie


Ansprechpartner

Dr. med. A. Schreiber, Facharzt für Strahlentherapie
Frau C. Georgiev, Fachärztin für Urologie