Psychosomatik und Psychotherapie (Weißer Hirsch)

Diagnostik


Psychologische Diagnostik


Psychologische Diagnostik umfasst alle Methoden (Interview, Fragebogen, Test, ...), die zur Messung bzw. Beschreibung inter- und intraindividueller psychischer Merkmale verwendet werden und die sowohl auf Selbst- als auch auf Fremdauskunft beruhen können. Die aus einer ausführlichen Psychodiagnostik gewonnenen Erkenntnisse über den untersuchten Menschen bilden, ergänzend zur persönlichen Anamnese und den therapeutischen Beobachtungen, die Grundlage für therapeutische Interventionen.

Neben einer umfangreichen Testhandbibliothek verfügt die Klinik für Psychosomatik und über das computergestützte Hogrefe Test System (HTS). Das HTS erlaubt neben einer wissenschaftlich fundierten klinischen Diagnostik psychischer Störungen (z. B. Hamburger Zwangsinventar, Fragebogen zu Dissoziativen Symptomen, Panik- und Agoraphobie-Skala) auch eine Persönlichkeitsdiagnostik (z.B. Persönlichkeits- Stil- und Störungs-Inventar, Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV, Minnesota Multiphasic Personality Inventory - 2).

Ein weiteres Anwendungsgebiet der psychologischen Diagnostik ist die Leistungsdiagnostik. Mittels leistungsdiagnostischer Verfahren können Fähigkeiten und Fertigkeiten wie z.B. Intelligenz, Konzentration oder Aufmerksamkeit untersucht werden.

Durch die Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie in unserem Haus, ist im Bedarfsfall auch eine differenzierte neurokognitive Leistungsdiagnostik möglich.


Medizinische Sprechstunde

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In der Psychosomatik gilt unser Interesse dem ganzen Menschen. Demzufolge blicken wir auch auf die körperliche Seite einer seelischen Erkrankung beziehungsweise auf das Zusammenwirken von seelischen und körperlichen Aspekten. Dafür haben wird eine medizinische Sprechstunden eingerichtet, in der diese Themen im Mittelpunkt stehen und sie dazu beraten werden können. Dazu brauchen wir auch Informationen über eventuelle weitere bestehende Erkrankungen und die Einnahme von Medikamenten. Eine medikamentöse Mitbehandlung von seelischen Störungen ist manchmal sinnvoll und notwendig, entsprechende Medikamente werden hier rezeptiert.  Bei Bedarf können Laboruntersuchungen oder EKG durchgeführt werden. Ihr Haupansprechpartner bleibt ihr Hausarzt. Die medizinische Sprechstunde wird nach Terminvereinbarung durchgeführt.