22. November 2019

6. Weltpankreastag: Marcolini-Palais wechselte Farbe

Gebäude leuchteten weltweit in Lila, um für Bauchspeicheldrüsenkrebs zu sensibilisieren

Der Bauchspeicheldrüsenkrebs () gehört zu den aggressiven Krebsarten, für die es trotz großer medizinischer Fortschritte nur selten eine Heilung gibt. Jährlich erkranken rund 17 100 Männer und Frauen in Deutschland an einem – Tendenz steigend. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen. Zu den häufigsten Risikofaktoren gehören Rauchen, Alkohol, Übergewicht, Alter, Diabetes, Medikamente und auch Erkrankungen innerhalb der Familie. Die Tumore sind aggressiv, streuen sehr früh Metastasen und werden häufig  zu spät entdeckt. Oftmals gibt es Warnzeichen, denen Betroffene nicht die nötige Aufmerksamkeit und Beachtung schenken. Dazu gehören Oberbauchschmerzen, Rückenschmerzen, Zuckerentgleisungen (Diabetes mellitus) und Gelbsucht, aber auch Übelkeit, ungewollter Gewichtsverlust, Durchfall, Fettstuhl und tiefe Beinthrombosen.
„Es ist wichtig“, erläutert Prof. Dr. Sören Torge Mees, Chefarzt der Allgemeinchirurgie und Leiter des zertifizierten Zentrums für , „dass unklare Beschwerden, die auf eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung hinweisen könnten und längere Zeit anhalten, von einem Spezialisten abgeklärt werden!“ 
Diese Erkrankung mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken, haben sich weltweit 107 Organisationen aus 31 Ländern zum Ziel gesetzt und den Weltpankreastag ins Leben gerufen. Damit der Bauchspeicheldrüsenkrebs schneller erkannt und behandelt wird, muss intensiver nach neuen Therapieansätzen geforscht werden. Es bedarf eines breiten Bewusstseins in unserer Gesellschaft über diese Krankheit und ihren Verlauf, um Fortschritte in der Wissenschaft und im klinischen Alltag zu bewirken.

Unsere Ansprechpartner: www.klinikum-dresden.de/pankreas

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