Plastische, Brust- und Ästhetische Chirurgie (Trachau)

Faltenbehandlung

Faltenbehandlung
  • Klinikaufenthalt
      ambulant
  • Empfohlene Arbeitsunfähigkeitsdauer
      keine
  • OP-Dauer
      ½ - 1 Stunde
  • Gesellschaftsfähig ab
      ca. 2-3 Tage
  • Narkoseart
      Lokalanästhesie Creme
  • Besonderheiten
      keine

Für die gezielte Fal­ten­be­hand­lung ste­hen ver­schie­dene Ver­fah­ren zur Ver­fü­gung. Fal­ten­tiefe, Loka­li­sa­tion und Haut­be­schaf­fen­heit sind nur einige der Fak­to­ren, die bei der Aus­wahl der Methode berück­sich­tigt wer­den müs­sen. Allen Ver­fah­ren gemein­sam sind, dass durch äußer­li­che Anwen­dun­gen ohne Haut­schnitte eine opti­sche Haut­ver­jün­gung erzielt wer­den kann. Grund­sätz­lich gilt ‚dass Fal­ten, die auf­grund einer über­mä­ßi­gen Mus­ku­la­tur ent­ste­hen (Zor­nes­falte, Krä­hen­füße) eher von einer mus­ku­la­tur­schwä­chen­den (Botox) Behand­lung pro­fi­tie­ren. Ist die Fal­ten­ur­sa­che aber in einem Volu­men­ver­lust und durch das Absin­ken der Weich­teile durch den natür­li­chen Alterspro­zess zu suchen, besteht die Indi­ka­tion, die Falte oder ganze Areale des Gesich­tes wie­der mit Volu­men zu ver­sor­gen (Fil­ler). Ist der Alte­rungs­pro­zess wei­ter fort­ge­schrit­ten, ist ggf. eine ope­ra­tive Straf­fungs­ope­ra­tion zur Errei­chung des gewünsch­ten Effek­tes not­wen­dig. (siehe Facelift/ Mittelgesichtslift).

Um die Unan­nehm­lich­kei­ten der Behand­lung zu mini­mie­ren, wer­den Sie im Vor­feld mit einer schmerz­stil­len­den Creme behan­delt. Durch die Behand­lung kön­nen Schwel­lung, Rötun­gen und kleine Blut­er­güsse ent­ste­hen. Beach­ten Sie daher, dass Sie sich sicher­heits­hal­ber daher keine Ter­mine für gesell­schaft­li­che Ereig­nisse in den ers­ten 2–3 Tagen ver­ein­ba­ren. Auto­fah­ren ist nach der ambu­lan­ten Behand­lung möglich.

Fal­ten­un­ter­füt­te­rung (Filler)

Im Bereich der Fil­ler­ma­te­ria­lien sind in den letz­ten Jah­ren unzäh­lige Pro­dukte auf den Markt ein­ge­führt wor­den. Es wer­den dabei resor­bie­rende von per­ma­nen­ten Fil­lern unter­schie­den. Auf­grund des deut­lich höhe­ren Kom­pli­ka­ti­ons­pro­fils per­ma­nen­ter Fil­ler ver­zich­ten wir ganz auf ihre Verwendung.

Auf­grund die­ser Selek­tion bli­cken wir auf einen kom­pli­ka­ti­ons­lo­sen Ein­satz mit über­zeu­gen­der Zufrie­den­heit bei unse­ren Pati­en­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zurück. Wir ver­wen­den aus­schließ­lich hoch­wer­tige Hyalu­ronsäu­re­fil­ler, bei denen lang­jäh­rige Erfah­run­gen beste­hen. Die exakte Injek­ti­ons­tech­nik ist hier­bei jedoch abso­lute Vor­aus­set­zung für einen gleich­mä­ßi­gen Niveau­aus­gleich der Haut. Bei den soge­nann­ten resor­bier­ba­ren Sub­stan­zen sind in der Regel Wie­der­ho­lun­gen erfor­der­lich, da nach etwa ½ bis 2 Jahre der Unter­füt­te­rungs­ef­fekt durch Abbau­vor­gänge im Gewebe nach­las­sen kann.

Unter­schie­den wird zwi­schen den tie­fen Fil­lern, die zu einer Anhe­bung des Mit­tel­ge­sich­tes füh­ren und damit zu einer Glät­tung der tie­fen Fal­ten von Innen her­aus füh­ren sowie der ober­fläch­li­chen Fal­ten­be­hand­lung mit dünn­flüs­si­gen Fillern.

Ein wei­te­rer Ein­satz von Hyalu­ronsäu­re­fil­lern ist die Ver­grö­ße­rung der Ober– und Unter­lip­pen mit dem gewünsch­ten Faltenausgleich.

Fal­ten­glät­tung (Botox)

Ist als Ursa­che für die stö­rende Falte ein direk­ter mus­ku­lä­rer Zug ver­ant­wort­lich kann die Schwä­chung des ver­ant­wort­li­chen Mus­kels der mimi­schen Mus­ku­la­tur erfor­der­lich sein. Klas­si­scher­weise han­delt es sich hier­bei um die Zor­nes­falte und die Krä­hen­füße / Lach­fält­chen. Zur Schwä­chung des Mus­kels wird dabei das Boto­li­num­to­xin ver­wen­det. Durch die Schwä­chung der über­ak­ti­ven mimi­schen Mus­ku­la­tur in die­sen Berei­chen wird eine deut­lich sicht­bare Ver­jün­gung und Har­mo­ni­sie­rung der Gesichts­züge erreicht. Über den Ein­satz die­ses Ner­ven­gif­tes beste­hen jahr­zehn­te­lange Erfah­run­gen aus den Bereich der Neu­ro­lo­gie, so dass nega­tive Aus­wir­kun­gen auf den Gesamt­or­ga­nis­mus aus­ge­schlos­sen wer­den kön­nen. Die volle Wir­kung wird jedoch erst nach 5–7 Tagen erreicht.

Sowohl die Fal­ten­auf­fül­lung mit Hyalu­ronsäure als auch die Botox Behand­lung sind arm an Kom­pli­ka­tio­nen. Es tre­ten v.a. Schwel­lun­gen, Rötun­gen und vor­über­ge­hende Knöt­chen­bil­dun­gen sowie klei­nere Häma­tome auf — diese ver­schwin­den jedoch regel­mä­ßig nach 1–2 Tagen. Bei der Botox­be­hand­lung kann es durch die Ein­sti­che zu klei­ne­ren, sicht­ba­ren Blut­er­güs­sen kommen.