Das Team

Gudrun Lehmann 

staatlich anerkannte Diätassistentin 

Z-Kurs Adipositastherapie VDD

Diabetesassistentin

 

Simone Vollmann 

staatlich anerkannte Diätassistentin B.A.

Z-Kurs Adipositastherapie VDD

Diabetesassistentin 

 

Yvonne Bär 

staatlich anerkannte Diätassistentin 

Z-Kurs Adipositastherapie VDD

 

Maria Pietzsch 

staatlich anerkannte Diätassistentin 

Z-Kurs Adipositastherapie VDD

Mandy Thümmel 

staatlich anerkannte Diätassistentin 

Z-Kurs Adipositastherapie VDD

 

Pia Engbers 

staatlich anerkannte Diätassistentin 

 

 

Die Ernährungstherapie

Die Ernährungstherapie beinhaltet eine ausführliche fragebogengestützte Ernährungsanamnese mit Auswertung der Esstagebücher und Erstellung einer Ernährungsdiagnose. Gemeinsam mit dem Patienten werden daraus Ziele entwickelt, an denen in der folgenden Zeit gearbeitet werden soll.

In den Beratungen und Schulungen erhält der Patient umfangreiches Ernährungswissen und Anleitung zur praktischen Umsetzung zu Hause, dabei werden Begleiterkrankungen und die individuellen Voraussetzungen und Möglichkeiten berücksichtigt.  

In der eigens vorhandenen Lehrküche wird im zweiten Therapiehalbjahr im Rahmen des Gruppenprogrammes unter Anleitung unserer Ernährungsberaterinnen gemeinsam gekocht. Somit wird aktiv und nicht nur theoretisch gesundes Essen zubereitet, der Spaß am Kochen gezeigt und dass Wir-Gefühl gestärkt.

 

 

                                                                                                 

 

Das Ernährungstagebuch zum Ausdrucken finden Sie hier.

Unser Team

Franziska Eckert 

Physiotherapeutin (B.Sc.)

Medizinische Trainingstherapie (Ortho- und Neurologie)

Susan Seyffer-Schmidt 

Physiotherapeutin 

Manual Therapeutin 

Heilpraktikerin

Die Bewegungstherapie

Ein wichtiger Aspekt zur Behandlung von Adipositas ist die Bewegungstherapie. Sie ist eine Maßnahme, die mit geeigneten Mitteln des Sports gestörte körperliche, psychische und soziale Funktionen kompensiert, regeneriert, Sekundärschäden vorbeugt und gesundheitlich orientiertes Verhalten fördert. 

Die Aufgaben der Sport- und der Bewegungstherapie bestehen im Wesentlichen aus drei Schwerpunkten und wird von unseren Physiotherapeutinnen angeleitet bzw. durch Bewegungspartner in der Region realisiert:

  1. Wiederherstellung, Erhalt und Stärkung von Körperfunktionen und -strukturen einschließlich Ressourcen
  2. Hinführung zu - und Bindung an regelmäßige körperlich-sportliche Aktivität,
  3. Minderung von Beeinträchtigungen sowie Erhalt und Ausbau von Möglichkeiten im Bereich von Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe am Berufsleben und Freizeit)

Zur Unterstützung dieser Schwerpunkte gibt es die Möglichkeit auf dem Liegecrosstrainer von der Firma Nu-Step wieder in Bewegung zu kommen. Der Nu-Step ist ein Ganzkörpertrainingsgerät, der es auch Menschen mit einem Körpergewicht bis zu 270 kg ermöglicht ein angepasstes Herz-Kreislauftraining durchzuführen. Des Weiteren hilft er unterstützend bei Knie-, Schulter- und Armbeschwerden, für Bewegung mit geringer Belastung, bei neurologisch bedingten Beeinträchtigungen, zur Kräftigung der Bauch- und Rückenmuskulatur und anderen Bereichen.

 

Das Bewegungstagebuch zum Ausdrucken finden Sie hier.

Unsere Bewegungspartner finden Sie hier. 

Unser Team

Dr. Jana Hoyer

Leitende Psychologin 

Psychologische Psychotherapeutin 

Elisabeth Kluge 

Leitende Psychologin  

Psychologische Psychotherapeutin 

Laura Sophie Diekmann 

Master of Science (Psychologie)

 

Mario Kunze 

Master of Science (Psychologie)

Silke Kohn 

Diplom-Psychologin 

Psychologische Psychotherapeutin 

Isabell Simm 

Master of Science (Psychologie)

Swantje Stegh 

Master of Science (Psychologie) 

Psychologische Psychotherapeutin

Matthias Jaschke 

Psychologischer Psychotherapeut

Juliane Stark 

Diplom-Psychologin 

Psychologische Psychotherapeutin

 

 

 

 

 

 

Die Verhaltenstherapie

Ein Hauptbestandteil der konservativen Therapie ist unser verhaltenstherapeutisch ausgerichtetes Gruppenprogramm.

Folgende Themenschwerpunkte werden dabei unter anderen behandelt:

-              Umgang mit stressbedingtem und emotionalem Essen

-              Besprechung von individuellen Zielsetzungen in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Selbstfürsorge

-              Erarbeitung von Entstehungs- und Aufrechterhaltungsmodellen des Übergewichts

-              Entwicklung von Strategien bei Heißhungerattacken

Die Gruppensitzungen sollen dabei helfen, ungünstige Essgewohnheiten zu identifizieren und Strategien zur Bewältigung von Stress und zur Kontrolle des Essverhaltens zu erlernen. Außerdem profitieren unsere Patienten vom Austausch untereinander und den vermittelten Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Motivation.

Bei therapeutischer Notwendigkeit werden auch Einzelsitzungen zur Verhaltensmodifikation, Krisenintervention und Stabilisierung oder Prüfung der Motivation und Motivationsarbeit durchgeführt.

 

Abnehmspritze oder OP?

 

Ist die Spritze wirklich die Lösung?

Viele Betroffene fragen sich: Reicht die Abnehmspritze aus, um dauerhaft Gewicht zu verlieren – oder ist eine Operation im Adipositaszentrum die bessere Lösung? Dr. Miriam Dreßler, Oberärztin im Adipositaszentrum Dresden, beantwortet die wichtigsten Fragen.

 

Wie wirkt die Abnehmspritze und was kann ich realistischerweise erwarten?

 

Dr. Miriam Dreßler: Die Abnehmspritze wirkt über den Appetit: Sie sorgt dafür, dass man schneller satt ist, wodurch die Kalorienaufnahme sinkt. Viele Patienten berichten über erste Erfolge innerhalb weniger Wochen. Allerdings gibt es Grenzen: Der Gewichtsverlust ist oft geringer als bei einer Operation, und nach Absetzen der Medikation kommt es immer zu einem Jojo-Effekt mit Rückkehr zum ehemaligen oder höherem Körpergewicht. Dies bedeutet, dass die Spritze dauerhaft genommen und dauerhaft bezahlt werden muss.

 

Welche Nebenwirkungen oder Risiken gibt es?

 

Dr. Miriam Dreßler: Wie jedes Medikament kann auch die Abnehmspritze Nebenwirkungen haben: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, gelegentlich Pankreatitis oder Gallensteine. Zudem fehlen bisher Langzeiterfahrungen – wir wissen nicht, wie sicher und wirksam die Therapie nach fünf oder zehn Jahren ist. Deshalb ist die Spritze nur ein Teil der Therapie und keine dauerhafte Lösung für Adipositas.

 

Wann reicht eine konservative Therapie aus?

 

Dr. Miriam Dreßler: Bei leichter bis moderater Adipositas kann eine strukturierte konservative Therapie (verlinken mit Therapiekonzept Tagesklinik) oft ausreichend sein. Dazu gehören Ernährungsberatung, Bewegung und Verhaltenstherapie. In unserem Zentrum werden Patienten interdisziplinär begleitet: Ärzte, Psychologen, Ernährungsberater und Physiotherapeuten arbeiten eng zusammen. Der Vorteil gegenüber der Spritze: nachhaltige nebenwirkungsfreie Verhaltensänderungen und weniger Risiko für den sogenannten Jojo-Effekt.

 

Wann ist eine Operation die richtige Wahl?

 

Dr. Miriam Dreßler: Bei Adipositas Grad III (BMI über 40 oder BMI über 35 mit Begleiterkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Schlafapnoe) ist die Operation die einzige Therapieform, die langfristig nachweislich zu erheblichem Gewichtsverlust, Verbesserung der Lebensqualität und erhöhter Lebenserwartung führt.

Unsere OP-Verfahren erfolgen minimalinvasiv im zertifizierten Referenz-Zentrum, wodurch die Risiken von Komplikationen oder Todesfällen sehr gering sind.

 

Welche Operationsverfahren gibt es?

 

Dr. Miriam Dreßler: In unserem Adipositaszentrum werden primär vor allem der Magenbypass und die Sleeve-Gastrektomie durchgeführt. In bestimmten Fällen bieten wir auch den Magenballon en) als Zwischenschritt oder eine endoskopische Sleeve-Gastroplastie an.

Die Wahl des passenden OP-Verfahrens oder einer weiterführenden (Folge-)Operation erfolgt immer individuell und interdisziplinär, unter Berücksichtigung von Begleiterkrankungen, Patientenvorgeschichte und Patientenwunsch. Unser Team umfasst Chirurgen, Internisten, Psychologen und Physiotherapeuten, sodass jede Therapie optimal auf die Patienten abgestimmt wird.

 

Welche Vorteile bietet ein zertifiziertes Adipositaszentrum gegenüber der Abnehmspritze?

 

Dr. Miriam Dreßler: Ein zertifiziertes Adipositaszentrum (hier seit 2011) verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Die Adipositas ist nicht nur ein Gewichtsproblem, sondern eine komplexe chronische Erkrankung, deren Ursachen behandelt und damit Begleiterkrankungen reduziert werden können.

Die Abnehmspritze ist nicht an variable Verläufe anpassbar. Sie kann zwar helfen, Gewicht zu reduzieren, ersetzt aber weder Operation noch die umfassende Betreuung durch ein interdisziplinäres Team.

Im Zentrum profitieren Patienten von klaren Vorteilen:

  • Umfassende Therapievielfalt: Wir bieten nicht nur Operationen, sondern auch konservative Therapien wie Ernährungsberatung, Bewegungskonzepte und psychologische Unterstützung.
  • Hohe Sicherheit: durch strenge Qualitätsstandards, regelmäßige Prüfung der Einhaltung und Ergebnisse, minimalinvasive, moderne und vielfältig Operationstechnik – dadurch sinken Risiken und Komplikationen.
  • Nachhaltigkeit: Durch strukturierte Nachsorgeprogramme und engmaschige Betreuung bleibt der Gewichtsverlust langfristig stabil, während bei Medikamenten häufig ein Rückfall droht, sobald sie abgesetzt werden.
  • Individuelles Therapiekonzept: Kein Patient ist wie der andere. Ein interdisziplinäres Team erstellt einen maßgeschneiderten Behandlungsplan.
  • Erfahrungen: Wir operieren adipöse Patienten nahezu täglich seit 2008.

 

Fazit: Abnehmspritze oder OP?

 

Dr. Miriam Dreßler: Die Abnehmspritze allein ist kein Wundermittel und vorzugsweise zur Behandlung von Adipositas Grad II oder übergewichtiger Diabetiker vorgesehen. Bei relevant erhöhtem Körpergewicht ist die OP für die meisten Patienten die effektivste Behandlung zur erfolgreichen Gewichtsabnahme und Behandlung bestehender schwerer Erkrankungen.

Hier gehts zur Willkommensveranstaltung. 

Rezept des Monats Dezember

 

Vorspeise:

Wintersalat

(Rezept für 4 Personen)

Zutaten:

100 g Feldsalat

¼         Knolle Rote Bete

1          kleinen Apfel

40g      Belugalinsen

2 EL     Joghurt

½ TL     Meerrettich, gerieben

Honig, Petersilie, Salz, Pfeffer, Zitronensaft

 

Zubereitung:

Linsen mit der 2-3fachen Menge an Wasser aufsetzen und ohne Salz ca. 30 min garen

Salatsoße herstellen aus: Petersilie, Joghurt, Honig, Petersilie, Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Meerrettich

Feldsalat in Wasser waschen, abtropfen lassen

Rote Bete raspeln und mit der Salatsoße, den Linsen und dem Feldsalat mischen

 

Nährwerte:

Pro Portion: 73 Kcal/ 12,1g KH/ 3,3g EW/ 0,4g Fett

 

Hauptgericht:

Provenzalisches Winterhuhn

Zutaten:

4                      Hähnchenbrüste

2                      Knoblauchzehe(n)

1-2 EL              Öl

1 Msp.             Cayennepfeffer

4                      Orange(n), ausgepresst

½ TL                Thymian

½ TL                Koriander

1 Stück(e)        Ingwer, daumengroß

½ Stange/n      Zimt

5                      Tomate(n), frisch

5                      Tomate(n), getrocknet

2                      Kardamomkapsel(n)

1 Becher         magerer Frischkäse

                        Salz

 

Zubereitung:

 

Die Knoblauchzehen pellen und grob hacken. Die Hühnerbrüste waschen, mit Küchenkrepp abtrocknen und in Streifen schneiden.

In einer großen Pfanne, zu der es auch einen Deckel gibt, das Öl und die Fleischstreifen bei starker Hitze kurz und scharf anbraten. Dann die Temperatur verringern, mit Salz, Cayennepfeffer und Koriander würzen und mit dem gepressten Orangensaft ablöschen. Die Tomaten schälen, Stielansatz entfernen und mit Knoblauch, Ingwer, Zimt, Kardamom und zerkleinerte getrocknete Tomaten dazugeben. Etwa 20 Minuten zugedeckt schmoren lassen.

Dann den Deckel abnehmen, den Thymian und den Frischkäse und alles etwas einköcheln lassen. Evtl. noch mit Salz abschmecken.

Dazu gibt es Vollkornreis.


 

Nährwerte

Pro Portion (ohne Reis): 365 Kcal/ 21,5g KH/ 46,7g EW/ 7,4g Fett

Pro Portion (mit Reis 60g): 576 Kcal/ 65,9g KH/ 51,4g EW/ 8,7g Fett

 

Dessert:

Weihnachtliches Tiramisu

Zutaten für 4 Portionen:

  • 150 g Magerquark
  • 150 g Joghurtfrischkäse
  • 170 g  Naturjoghurt  
  • 3 EL Orangenzucker
  • Vanilleextrakt  
  • 3  Orangen  
  • n.B. 150 ml  Orangensaft 
  • 10 Spekulatiuskekse  

 

Zum Bestreuen:

  • Zimt     
  • Mandelsplitter 

 

Für das Tiramisu wird zuerst Quark, Frischkäse und Joghurt mit Zucker, Vanilleextrakt sowie dem Abrieb von 1 Orange vermengt und zu einer cremigen Masse verrührt. Nun die Orangen filetieren, dazu wird die Außenhaut bis auf das Fruchtfleisch abgeschnitten. Nun sind weiße Trennhäute im Fruchtfleisch zu erkennen, an denen mit einem Messer bis zur Mitte entlanggefahren wird. Dies von der anderen Seite wiederholen und dann mit den restlichen Filets in der Orange genauso verfahren. Sobald alle Orangen filetiert sind, werden die Hüllenreste ausgepresst und der Saft aufgefangen. Diesen ggf. mit den 150 ml Orangensaft vermengen.

Dann eine mittlere Auflaufform (oder Einzelgläser) nehmen, die Spekulatiuskekse in den Orangensaft eintauchen und anschließend in die Form legen (wahlweise auch zerbröseln und mit Saft beträufeln). Sobald die Form voll ist, wird 1/3 der Creme auf die Spekulatiuskekse verteilt und alles glattgestrichen. Nun die Orangenfilets auf die Creme legen und erneut mit einer weiteren Cremeschicht bedecken. Jetzt eine weitere Schicht aus den restlichen Spekulatius bilden, dabei das Tränken im Orangensaft nicht vergessen. Anschließend mit der restlichen Creme toppen und glattstreichen.

Vor dem Servieren alles mit Zimt oder gehackten Mandeln bestreuen.

 

Nährwerte pro Portion: 349 Kcal/ 50,3g KH/ 13,5g EW/ 8,7g Fett

Die konservative Therapie in unserem Zentrum basiert auf einem multimodalen Ansatz. Wir bieten mit unserem Programm eine Vernetzung von Ernährungstherapie, Verhaltenstherapie und Bewegungstherapie. Für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion ist eine dauerhafte Umstellung in allen Bereichen erforderlich. Diese Veränderungen müssen lebenslang eingehalten und angepasst werden. 

Auf konservativem Weg ist es möglich, einen Gewichtsverlust von ca. 5-10 % zu erreichen. Der Erfolg ist abhängig von verschiedenen Einflussgrößen wie dem Ausgangsgewicht, Begleiterkrankungen, aber auch der Motivation zur konsequenten Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen.

Einen Vergleich mit den anderen Therapieoptionen finden Sie hier.

 

 

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