Psychosomatik und Psychotherapie (Weißer Hirsch)

Ressourcengruppe


Die Ressourcengruppe ist als Unterstützung für Patienten gedacht, die vor- oder nachstationär in der Klinikambulanz eingebunden sind. Die Teilnehmer dieser Gruppe haben häufig Schwierigkeiten in der Regulation starker Anspannungszustände und belastender Emotionen. Dabei handelt es sich meist um Patienten mit posttraumatischen Belastungsstörungen, dissoziativen Störungen, emotional-instabile Persönlichkeitsstörungen etc.

Das Anliegen der Ressourcengruppe ist es, eine innere und äußere Stabilität zumindest soweit zu erreichen, dass eine weiterführende therapeutische Arbeit möglich wird. Einerseits wird der bessere Umgang mit starken Gefühlen und Zuständen massiver Anspannung in dieser Gruppe eingeübt, andererseits aber auch an der Stabilisierung äußerer Umstände gearbeitet (z. B. Wohnungslosigkeit, Schulden, Gewaltbeziehungen etc.).

Inhaltlich werden Stabilisierungstechniken und -strategien verschiedener Art vermittelt. So werden unterschiedliche Skills (Fertigkeiten) trainiert, Imaginationstechniken geübt, passende Entspannungstechniken ausgesucht und erprobt sowie auch Informationen über die relevanten psychischen Störungen vermittelt.

Die Patienten treffen sich in einer Kleingruppe von max. 7 Personen, die von einer Diplompsychologin und Sozialarbeiterin geleitet wird. Um den stabilen Rahmen zu sichern, ist die regelmäßige Teilnahme Pflicht.